„Wenn du etwas loslässt, bist du etwas glücklicher. Wenn du viel loslässt, bist du viel glücklicher. Wenn du ganz loslässt, bist du frei.“
Ajahn Chan
Ajahn Chah lebte von 1918 bis 1992. 🕊️
Er wurde am 17. Juni 1918 in einem kleinen Dorf in der Provinz Ubon Ratchathani im Nordosten Thailands geboren und verstarb am 16. Januar 1992 im Alter von 73 Jahren.
🌿 1. Meister der Einfachheit
Ajahn Chah war bekannt für seine einfache, aber tiefgründige Art zu lehren. Er sprach oft in Gleichnissen aus dem Alltag, sodass auch Menschen ohne philosophischen Hintergrund seine Lehren verstehen und umsetzen konnten. Seine Devise: „Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei.“
🏞️ 2. Der Waldmönch mit internationalem Einfluss
Ajahn Chah lebte und praktizierte in der Tradition der thailändischen Waldmönche – abgeschieden, meditativ und diszipliniert. Trotz dieser Zurückgezogenheit inspirierte er Mönche aus aller Welt, darunter auch Ajahn Sumedho, der später die Waldtradition nach Europa brachte.
🧘 3. Begründer des Wat Pah Pong & Wat Pah Nanachat
Er gründete über 300 Klöster weltweit, darunter das berühmte Wat Pah Nanachat, ein internationales Kloster für westliche Mönche in Thailand. Dort wird auf Englisch gelehrt, was vielen westlichen Schülern den Zugang zur buddhistischen Praxis erleichtert hat.
📚 4. Lehren voller Humor und Klarheit
Ajahn Chah war bekannt für seinen feinen Humor und seine klare Sprache. Seine Lehren betonten Achtsamkeit, das Loslassen und die Unbeständigkeit (Anicca) – stets mit einem Lächeln auf den Lippen, aber tief verwurzelt in der buddhistischen Praxis.
🕊️ 5. Ein Leben in Hingabe – auch im Leiden
In seinen letzten Lebensjahren war Ajahn Chah schwer krank und konnte weder sprechen noch sich bewegen. Trotzdem betrachteten ihn viele weiterhin als ihren Lehrer. Seine stille Präsenz wurde selbst in diesem Zustand als Ausdruck tiefer geistiger Reife und innerem Frieden empfunden.
Ich wünsche Euch eine gute Woche
Eure Emma