„Das Aussehen eines Menschen siehst du bei Licht, seinen Charakter jedoch, erkennst du im Dunkeln.“
Konfuzius
Konfuzius (Kǒng Fūzǐ) lebte von 551 v. Chr. bis 479 v. Chr. in China. Er war ein bedeutender Philosoph, Lehrer und politischer Denker, dessen Lehren die chinesische Kultur bis heute prägen. Hier sind fünf interessante Fakten über ihn:
- Er war kein Religionsstifter, sondern ein Moralphilosoph.
Anders als Buddha oder Jesus gründete Konfuzius keine Religion, sondern entwickelte eine philosophische Lehre, die sich auf Ethik, soziale Harmonie und gute Regierungsführung konzentrierte. - Seine Lehren basieren auf fünf zentralen Tugenden.
Konfuzius betonte Rén (Menschlichkeit), Yì (Gerechtigkeit), Lǐ (Anstand), Zhì (Weisheit) und Xìn (Aufrichtigkeit) als Grundwerte für eine harmonische Gesellschaft. - Er reiste durch viele chinesische Staaten – oft vergeblich.
Konfuzius suchte lange nach einem Herrscher, der seine Philosophie der gerechten Regierung übernehmen würde. Doch die meisten Herrscher ignorierten oder lehnten seine Ideen ab. - Seine Lehren wurden erst nach seinem Tod einflussreich.
Während seiner Lebenszeit fand er nur wenige Anhänger. Erst während der Han-Dynastie (206 v. Chr.–220 n. Chr.) wurde der Konfuzianismus zur Staatsphilosophie Chinas. - Er legte großen Wert auf Bildung und Selbstverbesserung.
Konfuzius glaubte, dass jeder Mensch durch Lernen und Übung moralische Perfektion erreichen könne. Sein berühmtes Zitat lautet:
„Lernen, ohne zu denken, ist verlorene Mühe; denken, ohne zu lernen, ist gefährlich.“
Ich wünsche Euch eine gute Woche
Eure Emma