Emmas Spruch der Woche

Friedrich von Bodelschwingh der Ältere lebte vom 6. März 1831 bis zum 2. April 1910. In dieser Zeit setzte er sich intensiv für soziale Reformen und die Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Menschen ein.
Er prägte die diakonische Arbeit in Deutschland maßgeblich. Hier sind fünf interessante Fakten über ihn:

Vision eines „Reichs Gottes auf Erden“
Seine diakonische Arbeit beruhte auf der Vision eines „Reichs Gottes auf Erden“, in dem christliche Nächstenliebe in der Gesellschaft sichtbar wird. Dies inspirierte zahlreiche Nachfolger und führte zu einem anhaltenden Engagement für soziale Gerechtigkeit.

Gründer der Bethel-Einrichtungen
Friedrich von Bodelschwingh leitete ab 1872 die von Bielefeld ausgehenden Bethel-Einrichtungen, die ursprünglich als Zufluchtsort für epilepsiekranke Menschen gegründet wurden. Unter seiner Leitung wuchs Bethel zu einer der größten diakonischen Einrichtungen Europas heran, die sich für die Betreuung von Menschen mit Behinderungen und anderen Bedürftigen einsetzte.

Namensvetter seines Vaters
Er ist als Friedrich von Bodelschwingh der Ältere bekannt, um ihn von seinem gleichnamigen Sohn, Friedrich von Bodelschwingh dem Jüngeren, zu unterscheiden. Beide spielten eine wichtige Rolle in der evangelischen Sozialarbeit.

Praktische Theologie in Aktion
Bodelschwingh glaubte daran, dass christlicher Glaube untrennbar mit praktischer Hilfe verbunden ist. Diese Überzeugung prägte seine Arbeit: Er gründete nicht nur Einrichtungen, sondern schuf auch Arbeitsmöglichkeiten, Bildungsangebote und soziale Netze für Bedürftige.

Innovator im Umgang mit Epilepsie
Zu einer Zeit, als Menschen mit Epilepsie stark stigmatisiert waren, setzte sich Bodelschwingh dafür ein, ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Er entwickelte innovative Ansätze zur Betreuung und Eingliederung dieser Menschen in die Gesellschaft.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die letzte Adventswoche!

Eure Emma

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