Was bisher geschah…
1. Ein verschwundener Hauptgewinn
Die Stadt Laichingen war bereit für Weihnachten. Der Marktplatz funkelte, Händler des Online-Marktplatzes „Emma bringts“ wetteiferten um die schönste Deko und die Vorfreude auf die große Weihnachtsverlosung war überall spürbar. Die Stimmung auf dem Marktplatz war ausgelassen, Kinder tobten durch die Menge, und Händler schauten verstohlen zur Bühne, wo bald die große Weihnachtsverlosung starten sollte. Doch plötzlich hallte Frau Wörz’ von der Bäckerei Wörz entsetzter Schrei über den Platz: „Der Truthahn ist weg!“ Gespräche verstummten, Glühweinbecher blieben in der Luft hängen.
Herr von Nathusius rannte herbei, mit einer Mischung aus Panik und Wut im Gesicht. „Das war mein Meisterwerk! 12 Kilo pure Perfektion, gefüttert mit Bio-Futter und Kräutern, die ich bei Vollmond gesammelt habe!“
„Wer würde so etwas tun?“ fragte Frau Winkler von Blumen Elser nervös. Herr Rösch von AFS zog die Augenbrauen hoch. „Vielleicht ein Weihnachtsverrückter, der sein Festmenü aufbessern will.“ Die Händler schauten sich misstrauisch um. Jeder schien plötzlich ein potenzieller Dieb zu sein.
2. Erste Spuren und wilde Theorien
Die Händler eilten zum Tatort, dem Truthahnstall, der leer und trostlos wirkte. Herr Gerber vom bikecenter-alb kniete sich dramatisch auf den Boden und inspizierte eine Spur. „Das sind Fahrradreifen! Ganz frisch. Der Dieb ist nicht weit.“
„Oder es war ein Lieferwagen“, mischte sich Herr Sonnenberg von ATL ein. „Man könnte ihn in ein Auto gepackt haben. Und dann? Ab nach Frankreich?“ Herr Beck von BeckaBeck starrte ihn ungläubig an. „Frankreich? Warum nicht gleich auf den Mond?“
Herr Straub von Euronics XXL Albmarkt begann hektisch auf seinem Handy zu tippen. „Ich checke die Überwachungskameras in der Umgebung. Wenn hier jemand durch die Stadt gerannt ist, finde ich ihn.“ Doch als ein Signalstörungsalarm ertönte, schüttelte er den Kopf. „Natürlich… typischer Weihnachtsfluch.“
3. Verdächtige im Fokus
Die ersten Verdächtigen gerieten ins Kreuzverhör. Frau Vollmer von Geschenkkorb Welt wurde von Herrn Kohnle von Kühl Werbeartikel beschuldigt: „Du hast doch nach der Größe gefragt! Vielleicht hast du ihn in einem Korb versteckt!“
„Warum sollte ich das tun?“ konterte sie empört. „Ich bin viel zu beschäftigt, Geschenkkörbe für Kunden zu packen.“ Doch der Verdacht lag in der Luft. „Vielleicht braucht sie ihn für ein Luxusmenü“, flüsterte Herr Morlock von Linzmeier Baustoffe verschwörerisch.
Herr Mangold von Loup’s Sporthaus schüttelte den Kopf. „Ich habe gehört, wie jemand gestern über Truthahn-Rezepte sprach. Könnte ein Zufall sein – oder eben auch nicht.“ Der Händlerblick wurde schärfer, und jeder fühlte sich plötzlich beobachtet.
FORTSETZUNG
4. Federn und falsche Fährten
„Hier! Federn!“ rief Frau Winkler von Blumen Elser aufgeregt und hielt eine Handvoll in die Höhe. Die Händler strömten herbei, ihre Gesichter vor Aufregung gerötet. „Das könnte die Spur sein!“ sagte Herr Opferkuch von Bausch Fliesen und Natursteine, während er angestrengt in die Ferne spähte.
„Vielleicht ist der Truthahn geflüchtet?“ mutmaßte Herr Weiss, der Schreinermeister. „Aber wohin?“ Die Federn führten zur Stadtapotheke Laichingen, wo Herr Hübner mit verschränkten Armen wartete. „Ich habe nichts damit zu tun. Aber wenn der Dieb Halsschmerzen bekommt, bin ich der richtige Ansprechpartner.“
Doch auch diese Spur verlief im Sande, als sie herausfanden, dass die Federn von einem dekorativen Kranz stammten, den Frau Winkler verkauft hatte. Die Händler wurden unruhig. „Der Dieb könnte längst über alle Berge sein!“ rief Herr Straub.
Fortsetzung folgt…